jeder fotograf ist eitel.
das ergebnis waren früher die unsäglichen dia-abende mit (fast immer) miesen urlaubsfotos irgendwelcher onkels. es ist eines der verdienste des webs, dass wir von solchen torturen inzwischen verschont werden. dass man nicht stundenlang mit verkniffenem gesicht im halbdunkel sitzen und verzweifelt interesse heucheln muss, während man in der nase popelt.
heute schickt man halt links rum oder postet seine 'werke' in facebook. gott sei dank!
die eitelkeit des fotografen ist damit aber leider nicht ausgestorben. sie findet sich - wie alle niederungen unserer menschheit - im web wieder. etwa wenn der fotograf völlig begeistert war von einem einzigen - meist kitschigen - motiv. und sich dann nicht entscheiden kann, welche einstellung ihm davon am besten gelungen ist. und seinen lesern dann die ganze auswahl anbietet.
am schlimmsten sind die sogenannten 'malerischen' sonnenuntergänge im meer - gähn!