die invasion
das gezerre
um die ungewisse zukunft der inselfähre garajonay expres
hat dazu geführt, dass unser energischer neuer bürgermeister
vorausschauend alternativen entwickeln lässt. eine mögliche
variante wurde gerade erst an der playa inglés
getestet: wenn - so die these - die spanier vor ein paar hundert
jahren mit holzbooten die insel erobern konnten, muss der inselverkehr
so auch heute noch möglich sein. und zwar am besten, wenn
man dieses historische vorbild möglich authentisch umsetzt:
die mitarbeiter in historischen gewändern, die reisenden
als rudersklaven. und als taxi wartet am strand schon domingo
mit seinem pferd.
nein? also
gut:
nach vielen
langen tagen satsang mit isaac auf der finca argayall
hat n.n. (name ist der redaktion bekannt) resignierend
akzeptiert, dass er längst keinen bock mehr hat auf seine
"automatic unconscious habits" - immer wieder
mehr "au !" als "wow !".
ein genussvolles "leben im hier und jetzt"
kriegt er aber auch nicht auf die reihe. mist!
und da die zukunft angesichts weltweiter finanzkrise und bevorstehender
bayerischer landtagswahl nicht besonders rosig aussieht, hat er
sich für ein leben in der vergangenheit entschieden. und
wenn schon, dann richtig: mit schwerterschwingenden raubeinigen
gesellen, mit invasion, sklaverei und massenmord.
na ja, n.n. übertreibt es manchmal halt ein wenig
...
immer noch
nicht? na gut:
dreharbeiten
zu einem film über die spanische invasion an der playa
inglés ...