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28. september 2005


56% guanchen?

ausgrabungen: guanchengrab bei vallehermoso

haben sie nun überlebt oder nicht? nach der gängigen sprachregelung wurden die guanchen, die ureinwohner der kanaren, also auch gomeras, mit dem eindringen der spanier im 14.jahrhundert unterworfen, versklavt und schließlich ausgerottet. die heutigen bewohner, so heißt es, sind allesamt nachfahren der kolonisierenden spanier.

alle? nein! - glaubt man forschern vom naturwissenschaftlichen museum in teneriffa, haben sich wohl viele der ureinwohner in die berge zurückgezogen und so den ersten ansturm der besatzer überlebt. als beweis dient ihnen die verteilung der blutgruppen der heutigen bewohner:

bei den festland-spaniern (wie auch bei mtteleuropäern) dominiert die blutgruppe a mit fast 50%, während die blutgruppe null (dominierend bei den nordafrikanischen tuaregs und berbern) nur mit knapp 40% vertreten ist. die bewohner der kanarischen inseln zeigen ein genau umgekehrtes bild: a: 40%, null: 50% - völlig ungewöhnlich für weiße rassen.

die bewohner gomeras schließlich haben sogar zu 56% die blutgruppe null - für die wissenschaftler ein zeichen dafür, dass nur wenig austausch zwischen den kulturen stattgefunden hat und sich die guanchen im jahrhundertelang isolierten gomera besonders gut behaupten konnten.

ich werde meine nachbarn in den nächsten tagen wohl besonders genau ansehen - und sie vielleicht auch mal nach ihrer blutgruppe fragen ...

quelle: www.wochenspiegel-kanaren.com

 

 
 
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