sex and
the city
sex and
the city - in deutschland stürzte das ende der letzten
staffel millionen von frauen in eine existenzielle sinnkrise.
in san sebastian manifastiert sich das phänomen
seit einiger zeit ganz konkret in form eines sex-shops.
(na gut: von city zu reden, ist bei
der schwindel erregenden zahl von 4.000 einwohnern für diese
expandierende inselmetropole vielleicht etwas übertrieben.)
und sex?
obwohl er sehr zentral neben busbahnhof und supermarkt liegt,
habe ich den laden noch nie offen erlebt. das gibt anlass zu spekulationen.
vielleicht
ist es ganz einfach. vielleicht hat der laden nur abends ab 23.00
uhr geöffnet, damit sich die wenigen kunden unbemerkt im
schutz der dunkelheit nähern können. doch welcher kühl
kalkulierende geschäftsmann würde schon in einem solchen
erzkatholischen dorf am rand afrikas seinen erfolg mit
einem sex-shop suchen ?! da könnte er ebensogut eine
delfinschlachterei neben greenpeace aufmachen.
vielleicht
aber steckt mehr dahinter ... eine verschwörung ...!
hinter der
harmlosen fassade versteckt sich in wirklichkeit bestimmt wieder
eines dieser teuflischen projekte der europäischen union:
schließlich geht es ihr darum, gleiche lebensverhältnisse
in allen ecken der gemeinschaft herzustellen. warum sollte sich
das nur in hässlichen busbahnhöfen, nicht funktionierenden
kläranlagen, überdimensionierten häfen und sinnlosen
flughäfen manifestieren?!
vielleicht basteln gerade jetzt in irgendeinem brüsseler
büro kommissionsbeauftragte an einem plan, wie das europäische
sexualleben normiert werden kann. schließlich kann es nicht
angehen, dass in einem so zentralen lebensbereich jedes land,
jeder bürger tut, was er/sie will !
gleicher busbahnhof für alle, also auch gleicher sex für
alle!
standards
müssen also her: dauer, ort und häufigkeit des liebesspiels
werden zunächst in einer verordnung festgeschrieben, zulässige
positionen mit amtlichen bezeichnungen versehen, quoten vorgegeben.
und wer gegen definierte stabilitätskriterien verstößt,
muss mit sanktionen rechnen. vielleicht darf er/sie dann nicht
mehr die eu-subventionierten fähren benutzen, vielleicht
darf er/sie dann nur noch eu-normiertes gemüse essen.
ein heer
von gutachtern wird benötigt, um über die einhaltung
dieser standards zu wachen. in jedem pups-nest wird an zentraler
stelle eine niederlassung eingerichtet - am besten in einer der
eu-investitionsruinen wie in san sebastian.
dort werden dann die eu-normierten kondome, gummipuppen
und andere spielzeuge an den endverbraucher gebracht - natürlich
hoch subventioniert und kontingentiert. dort müssen zukünftig
auch immer alle 23 nötigen zulassungsformulare abgeholt werden,
bevor es zur sache geht.
glaubt ihr
nicht?
milchseen,
butterberge, vernichtete tomatenernten, formular-subventionitis
auch noch für den letzten quatsch... durchgeplante misswirtschaft
im maßstab von 80.000.000.000 euro jährlich - über
andere eu-pläne haben wir doch auch ungläubig
den kopf geschüttelt, bevor sie kamen ... und bei der dimension
von verschwendung sollten doch auch ein paar hundert milliönchen
für das schöne im leben drin sein ...