amnesty
ich lerne
täglich dazu: vor einiger zeit veröffentlichte ich hier
einen aufruf, von dem ich annahm, er sei
von amnesty international. dazu habe ich von eberhard (danke!)
nun eine berichtgung erhalten:
In den Kettenbriefen werden teilweise falsche Angaben gemacht, z.B.
dass am 3. Juni 2003 die Hinrichtung sein solle. Ferner wird fälschlich
behauptet, eine ähnliche Kampagne habe zur Begnadigung von
Safiya Husseini geführt.
Amina Lawal wird von lokalen und internationalen Menschenrechtsgruppen
unterstützt und (auch juristisch) betreut. Sie befindet sich
nicht in Haft.
Dessen ungeachtet ist die Website, auf der die Petition angesiedelt
ist, eine offizielle Website von Amnesty Int., Spanien.
Kettenbriefe sind kein adäquates Medium zur Kommunikation
seriöser Anliegen.
E-Petitionen ändern nichts.
Niemand, der etwas ändern könnte, nimmt E-Petitionen
ernst oder auch nur zur Kenntnis.
Amnesty International (ai) unterstützt diese Kettenbrief-Aktion
in dieser Form ausdrücklich nicht. Sie wird als potenziell
für die Sache eher schädlich angesehen.
weitere Infos unter: http://www.tu-berlin.de/www/software/hoax/aminalawal.shtml
Der
ursprüngliche Text
Ausnahmsweise
bitte ich um 3 Minuten für die Eilaktion von Amnesty
International zur drohenden Steinigung von Amina Lawal (Nigeria),
mit der
Bitte um (elektronische) Unterstützung:
Der Nigerianische Oberste
Gerichtshof hat die Todesstrafe für Amina Lawal
wegen Ehebruchs vom 19. August 2002 bestätigt. Sie soll bis
zum Hals
begraben und zu Tode gesteinigt werden. Wie Sie vielleicht gehört
oder
gelesen habt, wurde die Todesstrafe vor einpaar Monaten aufgeschoben,
damit sie ihr Kind stillen konnte.
Nun wurde die Exekution
von Frau Lawal auf den 3. Juni 2003 festgesetzt.
Kurz der Fall: Aminas Baby diente als Beweis für den Ehebruch,
der Vater
bestritt die Vaterschaft und die Angelegenheit wurde nicht weiter
gerichtlich verfolgt.
Der Fall
wird von Amnesty International (AI) Spanien betreut. AI versucht,
genügend Unterschriften zu sammeln, um die nigerianische
Regierung
zu einer Begnadigung zu bewegen.
Dies gelang
bereits einmal im Fall der Safyia, die unter ähnlichen
Umständen zum Tode verurteilt, später durch das starke
internationale
Engagement aber begnadigt wurde. Vielleicht hilft auch diesmal
eine
kräftige öffentliche Diskussion. Es dauert nur ein paar
Sekunden, die Aktion
online zu unterstützen.
Gehen Sie
zur Website
http://www.amnistiaporsafiya.org/
1. Vornamen
in das Feld nombre
2. Nachnamen in das Feld appellidos
3. Land (provincia) und Alemania
in dem drop down Menü.
Klicken
auf Seguir um zur zweiten Seite zu gelangen.
Man kann die E-Mail Adresse eintragen, wenn man über den
Stand der Dinge
informiert werden will.
Klicken Sie
in jedem Fall auf aceptar, damit der Name auf
die
Petitionsliste gelangt.
Bitte füllen
Sie die Petition schnell aus und machen Sie möglichst viele
Menschen auf diese Aktion aufmerksam.