weicher rücksturz
- danke!
die insel hat mich
wieder - in nürnberg schnee, nach fast fünf stunden flug über
ein wolkenverhangenes europa schwüle 25 grad in teneriffa. dann eine
geruhsame überfahrt mit der langsamen der beiden fähren und
eine kamikaze-taxifahrt über die insel - endlich: valle gran rey,
zuhause. sigi hat suppe gekocht, der garten blüht, frank und conny
grinsen. danke!
und wieder: der
körper ist da, packt aus, zieht sich die leichten klamotten an, radelt
zur post, ins bistro, am meer entlang, staunt über die hohen brandungswellen,
tanzt wieder son und salsa, sitzt bei maria zum sonnenuntergang. die seele
aber hängt noch nach, ist jetzt wahrscheinlich irgendwo in spanien
unterwegs. bis sie ankommt. wird noch einige zeit vergehen. in der zwischenzeit
schlafe ich sehr viel.
das ist normal,
sagen andere, die es wissen müssen. die ersten tage sind immer merkwürdig:
der strand hat sich verändert, weil das meer beim letzten sturm wieder
mal den sand mitgenommen hat. die touris sind nach 14 tagen einmal komplett
ausgetauscht: völlig andere szene. die sonne geht wieder ein stück
weiter links auf und rechts unter. und vor allem: deutschland hat wieder
einen großen teil des kopfes okkupiert, spielt in seiner eigenen
weise mit den gedanken, wahrnehmungen, gefühlen.
danke! deutschland
war intensiv, anstrengend, aufregend und bunt.
danke! für wintersonne, schnee, gute gespräche, spannende seminare,
vertraute augenblicke, liebevolle begegnungen.
danke! dass ich wieder hier bin.