wieder zuhause - endlich!
natürlich war
es falsch, die wenigen tage in nürnberg zu mit terminen und aufgaben
zuzuknallen. in meinem versuch,
ruhig und gelassen zu bleiben, mich nicht von den anforderungen beeindrucken
zu lassen, bin ich also gescheitert. interessant: wie schnell die nürnberger realität sich wieder ihren raum genommen hat, wie bereitwillig ich das raster aus alten gewohnheiten wieder angenommen habe, wie schnell ich die vermeintlichen imperative der jobwelt akzeptiert habe. ich hatte das erwartet, nicht jedoch so schnell und so massiv - innerhalb von zwei tagen war ich wieder in diesem samsara-spiel..... schön: freunde zu treffen, zu quatschen, zu saufen, zu lächeln, zu grinsen, zu spielen. danke ! die insel empfing
mich unfreundlich mit einem ihrer wenigen regentage. seitdem scheint
wieder eine intensive sonne, der wind bläst aus nordost: kühl. ratlos stehen die strandhungrigen bleichen touristen vor dieser steinwüste, auf der sich die wellen brechen: reingehen und schwimmen ist undenkbar. nicht ganz: bei Maria ist noch ein schmaler streifen geblieben. und dort drängeln sie sich jetzt. mallorca zwo. während der wiedereinstieg in nürnberg erschreckend schnell ging, brauche ich hier etwas länger. noch immer fühle ich mich wie in einer postkarten-umgebung: schön, aber flach und unrealistisch. mal sehen, ob es wieder diese eine besondere stufe zwischen 'postkarte' und 'normal' gibt: das schauen, staunen, entdecken. die erkältung quält mich noch immer. mist. |